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Mental Champions: Katrin Tanja Davidsdottir

 

„You have to be so physically fit to win the CrossFit Games. That’s why you train throughout the year. However, when it comes to the CrossFit Games, it is all mental.“ Tia-Clair Toomey, CrossFit Games Champion 2017

 

Doch was ist es, was die Games-Athleten mental so stark macht? Wir haben für euch in den letzten Wochen recherchiert was das Zeug hält und einige spannende mentale Techniken der CrossFit Games-Athleten entdeckt. In unserer Serie „Mental Champions“ stellen wir euch an jedem Wettkampftag der CrossFit Games eine mentale Technik eines Games-Athleten oder einer Games-Athletin vor und zeigen euch, wie ihr davon profitiert!

Heute im Fokus von „Mental Champions“: Katrin Tanja Davidsdottir. Die Isländerin ist unumstritten eine der stärksten CrossFit Athletinnen auf diesem Planeten. Jedoch schafft Katrin es, nicht nur körperlich, sondern auch mental ihre Leistung abzurufen.

 

Welche mentalen Strategien nutzt Katrin Davidsdottir?

Wenn ihr „The fittest on earth – a decade of Fitness“ (2016) gesehen habt, könnte euch folgendes aufgefallen sein: In einer Szene berichtet Katrin Davidsdottir, dass sie sich als Athletin mit einem Tiger vergleicht. Ein Tiger, der „fierce“ (wild, kämpferisch, leidenschaftlich) ist, und nur darauf wartet, „to be put in the field“, also raus aufs Feld, in den Wettkampf, zu kommen.

In einer weiteren Szene spricht sie mit ihrem Trainer Ben Bergeron über das taktische Vorgehen für eines der bevorstehenden Games Workouts. Gemeinsam beschließen sie, das kommende Workout „wie ein Tiger“ anzugehen. Auch auf Instagram (@katrintanja) tauchen immer wieder Bilder und Storys auf, wo zu erkennen ist, dass Katrin sich beim Wettkampf vorstellt, ein Tiger zu sein.

Doch Katrin arbeitet mental nicht nur im Wettkampf mit solchen Tierbildern. Auch im Training greift sie auf die Vorstellung eines Tierbildes, in diesem Fall auf einen Schlittenhund zurück.

 

Was hat es mit solchen Vorstellungsbildern auf sich? Und warum können diese deine sportliche Leistung verbessern?

Die Technik, in der Vorstellung bewusst auf bestimmte Bilder zurück zu greifen, nennt man in der Sportpsychologie „visualisieren“. Je nach Anwendungsgebiet kann dies unterschiedliche Ziele haben. In Katrins Fall, also einer Visualisierung während des Wettkampfes hilft dies, die Gedanken von leistungsmindernden Faktoren weg zu lenken. Statt darüber nachzudenken, wie erschöpft du bist und wie anstrengend dieses Workout doch ist, rückt die Stärke und der Kampfgeist eines Tigers in den Vordergrund. Gedanken beeinflussen unser Handeln. Treten die negativen Gedanken in den Hintergrund liegt der Fokus somit zu 100% auf leistungsförderlichen Faktoren: Stärke, Kampfgeist, Entschlossenheit. Eigenschaften eines Tigers, die man braucht, um den Wettkampf so richtig zu rocken. 

 

Wie kann visualisieren dich besser machen?

Katrin verbindet mit dem Tiger bestimmte Eigenschaften, die ihr im Wettkampf helfen, fokussiert zu bleiben und alles zu geben. Natürlich ist es nicht für jeden etwas, sich einen Tiger vorzustellen. Vielmehr empfehlen wir dir, deinen eigenen Weg bzw. deine eigene Visualisierung zu finden. Welche Eigenschaften brauchst du, um im Wettkampf oder Training alles zu geben? Und was verkörpert diese Eigenschaften? Wie sieht dein Vorstellungsbild aus? Baue dir in deinem Kopf so detailliert wie möglich dein Bild zusammen und greif in Momenten, in denen es dir hilft, auf diese Vorstellung zurück!

Du bist gespannt, was andere Games-Athleten mental so auf (oder in) dem Kasten haben? An jedem Wettkampftag der CrossFit Games stellen wir eine mentale Strategie vor und zeigen dir, wie du davon profitieren kannst!

Stay tuned!

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