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Mental Champions: Ben Smith

 

„You have to be so physically fit to win the CrossFit Games. That’s why you train throughout the year. However, when it comes to the CrossFit Games, it is all mental.“ Tia-Clair Toomey, CrossFit Games Champion 2017

 

Doch was ist es, was die Games-Athleten mental so stark macht? Wir haben für euch in den letzten Wochen recherchiert was das Zeug hält und einige spannende mentale Techniken der Games-Athleten entdeckt. In unserer Serie „Mental Champions“ stellen wir euch an jedem Wettkampftag der CrossFit Games eine mentale Technik eines Games-Athleten oder einer Games-Athletin vor und zeigen euch, wie ihr davon profitiert!

Heute im Fokus von „Mental Champions“: Ben Smith.

Er ist, was die Teilnahme an den CrossFit Games betrifft eine echte Instanz: Seit 2009 hat er sich ununterbrochen seinen Spot bei den Games gesichert und 2015 sogar den Platz auf dem Siegertreppchen ergattert. 

 

Welche mentalen Strategien nutzt Ben Smith?

Ben Smith ist ein Meister der Zielsetzung – und UMsetzung. In seinem privaten Trainingsraum hängt eine riesige Liste (man könnte schon fast sagen ein Plakat) mit zig Saisonzielen. Er richtet seine gesamte Saison nach strategischen, sehr spezifischen Zielen aus, arbeitet hart und der Reihe nach an ihnen und versieht die Ziele, nachdem er sie erreicht hat, mit einem Datum. Diese Liste hängt sichtbar in besagtem Trainingsraum, sodass er jederzeit wortwörtlich „sein Ziel vor Augen“ hat. Auf der Liste (zu sehen in Road to the Games 2016) steht unter anderem folgendes:

  • „Get a 550 Pound Deadlift“ 
  • „Get a 330 Pound Clean“
  • „Get a 330 Pound Overhead Squat“

Das Hauptziel der Saison, das den Zettel krönt: „Win the CrossFit Games“

 

Warum sind Ziele wichtig?

Aus mentaler und psychologischer Sicht sind Ziele immens wichtig für deine Motivation und deine Anstrengungsbereitschaft. Lass uns das mal am Beispiel einer Bergwanderung verdeutlichen: Wenn dir nicht klar ist, wo du hin willst, kannst du auch nicht den bestmöglichen Weg wählen. Nimmst du den längeren, aber nicht so anstrengenden Weg? Oder den kürzeren mit richtig viel Steigung? Dafür musst du zunächst wissen, wohin es geht! Wenn du nicht weißt, dass du zum Gipfel willst, wie kannst du dann wissen, wo du lang gehen musst?

Nehmen wir nun an, der Gipfel ist dein Ziel: Wenn dir klar ist, dass es nur noch 200m bis  ganz oben sind, kannst du deine Kräfte genau einteilen – und nochmal richtig Gas geben. Deine Bereitschaft, Energie zu investieren, steigt. Ohne dein Ziel vor Augen hätte das letzte bisschen Weg vermutlich viel länger gedauert. 

 

Doch wie setzt du dir Ziele richtig?

  1. Deine Ziele sollten so spezifisch wie möglich definiert sein. „Ich will Double Unders können“ ist demnach viel zu vage. Es bleiben zu viele Ausflüchte: Wie viele Double Unders möchte ich können? Zu wann möchte ich sie können? Sollen sie unbroken gesprungen werden? Oder sind bei einer Zielsetzung von 30 Double Unders auch 3 10er Sets okay? Warum reizen mich gerade Double Unders so? Ist es realistisch, dass ich zum genannten Datum 30 Double Unders schaffe? 
  2. Mache dir klar, wie du zu deinem Ziel kommst! Was musst ich alles tun, um 30 Double Unders bis zum Zeitpunkt X zu springen? Was muss ich investieren? Wie sieht mein Weg aus?
  3. Achte darauf, welche Hürden es auf dem Weg gibt und räume sie zur Seite! Was kann auf dem Weg zu 30 Double Unders alles passieren, was dich von deinem Ziel abbringt? Und was hilft dir, über diese Hürden hinweg zu kommen?

 

Morgen gibts die letzte Technik unseres Games Specials “Mental Champions”, hierfür haben wir einen ganz speziellen Athleten ausgesucht!

Stay tuned!

 

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